Gestern habe ich Ihnen die Funktion KKLEINSTE vorgestellt, um einen Mindestbieter zu ermitteln. Das hat auch reibungslos funktioniert. Heute zeige ich Ihnen die Grenzen – aber nicht an KKLEINSTE, sondern an der Schwesterfunktion KGRÖSSTE.
Ich habe eine Tabelle mit Namen, Punkten und Noten. Anhand der Punkte soll eine Rangfolge ermittelt werden:
In der Spalte I sind die Plätze von 1 bis 5 eingetragen, daneben sollen die Punkte stehen. Verwendet wurde die Funktion KGRÖSSTE:
=KGRÖSSTE($B$2:$B$29;I3)
Sie sehen, dass das ein Problem gibt. Die Punkte 22 und 19 sind jeweils zweimal erreicht worden: von Arvid und Darius bzw. von Marisol und Murat. Excel ermittelt nicht den erstgrößten, zweitgrößten, drittgrößten Wert, sondern den Wert, der an erster, zweiter, dritter Stelle steht. Egal, ob meine Liste nach Punkten sortiert ist oder nicht, sortiert Excel in Gedanken die Spalte B und sucht dann in dieser Liste den ersten, zweiten, dritten Wert.
Das bedeutet: KKLEINSTE und KGRÖSSTE ist nur verwendbar, wenn eindeutige Werte vorliegen.
Damit war der Ansatz unbrauchbar für die Idee, eine Liste der Namen mit den erst-, zweit-, dritthöchsten Punkten zu erstellen. Wie gehts es sonst? Da der Aufwand gering sein sollte und bei allen möglichen Listen schnell verwendbar sein musste, haben wir uns für eine Pivot entschieden.
- Aktive Zelle steht in der Notenliste
- Einfügen | Pivot-Table
- Name und Punkte wird als Zeileninhalt verwendet: zuerst die Punkte, darunter der Name.
Und das war’s auch schon. Auf dem Register “Pivottable-Tools | Entwurf” habe ich bei “Teilergebnis” die Teilergebnisse deaktiviert; als Berichtslayout habe ich “Tabellenlayout” aktiviert.