Seit PowerPoint 2013 wird beim Präsentieren automatisch die Referentenansicht eingestellt, sobald ein Beamer erkannt wird. Das liegt daran, dass PowerPoint 2013 in der Grundeinstellung die Ansicht sofort erweitert, wenn ein zweiter Monitor erkannt wird. Das ist die Grundvoraussetzung für die Referentenansicht.
Normalerweise wird der Monitor einfach gespiegelt: Laptop und Beamer zeigen genau das gleiche Bild.
Dieser Zustand ist das Duplizieren des Bildschirms. Um eine Referentenansicht zu benutzen, müssen Laptop und Beamer aber zwei unterschiedliche Bilder anzeigen. Auf dem Laptop sehe ich die Referentenansicht, auf dem Beamer sehen die Zuschauer die Folien. Dazu wird der Laptop-Bildschirm um den Beamer “erweitert” – das Bild geht dort weiter.
In diesem Modus kann ich ein Programmfenster über den Laptop-Rand nach links oder rechts hinausschieben und das Fenster erscheint irgendwann auf dem Beamer. Schiebe ich nichts auf den zweiten Bildschirm (den Beamer), zeigt dieser nur den Desktop-Hintergrund.
Von Hand stellt man diesen Modus mit der Windows-Taste+P ein (P wie Projektor).
Es werden vier Modi gezeigt:
- Nur PC-Bildschirm
Der Beamer bleibt dunkel - Duplizieren
Auf beiden Monitoren wird das gleiche gezeigt - Erweitern
Es gibt zwei verschiedene Bilder - Nur zweiter Bildschirm
Der Laptop bleibt dunkel und nur der Beamer zeigt ein Bild
Seit PowerPoint 2013 gibt es nun in PowerPoint die Option, dass der Modus “Erweitert” automatisch aktiviert wird, wenn man in den Präsentationsmodus wechselt. Das finden Sie in “Datei | Optionen | Erweitert” in der Rubrik “Anzeige”. Dort ist standardmäßig aktiv “Beim Präsentieren auf einem Laptop oder Tablet die Anzeige automatisch erweitern”. Jetzt muss ich nur noch sicherstellen, dass unter “Bildschirmpräsentation” die Option “Referentenansicht” aktiv ist. PowerPoint verteilt dann die Ansicht auf zwei Monitore: auf dem Laptop die Referentenansicht und auf dem Beamer die Folie.