Bei einer Vogelwanderung kam die Frage auf, ob Greifvögel mit mehr Flügelspannweite auch immer länger sind (vom Schnabel zum Schwanz). Das kann man in Excel mit der Korrelation berechnen. In der Wikipedia gibt es eine allgemeinverständliche Erklärung dazu und von der Uni Saarland gibt es ein Skript als PDF.
Die Funktion in Excel heißt =KORREL() und erfordert zwei Bereiche, die Matrix 1 und Matrix 2 genannt werden.
Ich habe eine Tabelle mit den Daten für mitteleuropäische Greifvögel erstellt; die Daten sind aus dem Standard-Bestimmungsbuch Svensson et. al. Die Tabelle trägt den Namen “Spannweite”.
Mit der Funktion
=KORREL(Spannweite[Länge max];Spannweite[Spannweite max])
lässt sich jetzt die Korrelation zwischen den beiden Werten ermitteln. Für Korrelationen gilt:
0 (Null) | Kein Zusammenhang, rein zufällig |
+1 | maximal starker Zusammenhang |
-1 | maximal gegenläufiger Zusammenhang |
Die Zwischenwerte werden grob so unterteilt:
0 bis 0,30 schwacher Zusammenhang,
0,30 bis 0,70 mittlere Zusammenhang
0,70 bis 1,0 starker Zusammenhang
Bei mir kommt 0,9779 als Ergebnis heraus. Der Zusammenhang zwischen Länge und Spannweite ist also sehr stark, fast maximal.
Wir haben dann noch ein paar andere Ideen gehabt:
Korrelation zwischen Eigewicht und Eigröße: 0,97
Korrelation zwischen Gewicht des Vogelweibchens und dem Eigewicht: 0,95
Korrelation zwischen Eigewicht und Alter in Tagen beim Flüggewerden: 0,87
Korrelation zwischen dem Eigewicht und der Anzahl der Buchstaben des Vogelnamens: 0,07
Korrelation zwischen der Anzahl der Vögel bei der letzten Gartenvogel-Zählung und dem Eigewicht: –0,35
Wer selber spielen will, kann sich die Arbeitsmappe hier herunterladen: